Wallbox, Ladestation & Co.
Alles, was Sie über das Laden Ihres E-Autos wissen müssen
Ob Zuhause, unterwegs oder am Arbeitsplatz – Ihr E-Auto lässt sich an vielen Orten und oft rund um die Uhr aufladen.
Am Bequemsten geht das Zuhause mit einer Wallbox. Mit dieser sparen Sie sich nicht nur eine Menge Geld, sondern auch den Weg zur Tankstelle. Eine Wallbox kann im Innen- oder Außenbereich angebracht werden und eignet sich je nach Modell sowohl für die Garage als auch für den Carport. Der getankte Strom wird einfach über die nächste Stromrechnung bezahlt.
Unterwegs kann ein E-Auto zum Beispiel an einer kostenpflichtigen öffentlichen Ladesäule in der Stadt oder auf der Autobahn geladen werden. Die Bezahlung funktioniert etwa über eine Ladekarte, die an einen Anbieter (Mobility Service Provider) gebunden ist, per Kreditkarte oder App.
Ihre Fragen – unsere Antworten: Das Senger Lade 1x1
An einem Ladestandort gibt es oft „normale“ Ladesäulen (AC-Ladesäulen) und Schnellladesäulen (DC-Ladesäulen).
AC-Laden meint das Laden mit Wechselstrom, wobei AC für Alternating Current steht. Beim AC-Laden wird der Wechselstrom für das E-Auto durch eine On-Board-Unit in Gleichstrom umgewandelt.
DC-Laden ist das Laden mit Gleichstrom, DC steht für Direct Current. Das Laden funktioniert hier wesentlich schneller als an einer AC-Ladesäule, weil der Strom ohne Umwandlung im Fahrzeug direkt in die Batterie geladen wird. So entsteht eine höhere Ladeleistung und das Elektroauto kann schneller aufgeladen werden. DC-Ladestationen sind allerdings deutlich teurer als AC-Ladestationen.
Ladesäulen können einen oder mehrere Ladepunkte besitzen. Sie werden von verschiedenen Stromanbietern betrieben und können beispielsweise über Apps gefunden werden.
An einem Ladestandort befinden sich eine oder mehrere Ladesäulen oder Wallboxen.
Schnellladen wird das Laden mit einer Ladeleistung über 22 kW genannt. Es erfolgt über Gleichstrom, zum Beispiel an einer DC-Ladesäule.
Kostenlos können E-Autos an vielen Supermärkten und Einkaufszentren geladen werden, während Sie Ihren Einkauf tätigen. Hierbei müssen Sie jedoch die erlaubte Parkdauer beachten.
Die Ladezeit für ein Elektroauto kann grob wie folgt berechnet werden: Akkukapazität / Ladeleistung = Ladedauer in Stunden.
Einphasige Wallboxen besitzen bis zu 4,6 kW Leistung und dreiphasige zwischen 11 kW und 22 kW Leistung.
Wallboxen mit einer Ladeleistung bis 11 kW müssen beim Netzbetreiber angemeldet werden, über 11 kW Ladeleistung sind sie genehmigungspflichtig. Das erledigt in der Regel der Elektrofachbetrieb.
Eine Wallbox sollte grundsätzlich nur von einem Fachmann installiert werden. Dieser prüft vor der Installation, ob der heimische Netzanschluss sich für eine Wallbox eignet. Ist das nicht der Fall, muss der Anschluss neu gelegt werden.
In Deutschland gilt das Recht auf eine Wallbox: Seit dem 01.12.2020 haben Sie auch als Mieter das Recht auf eine Wallbox an Ihrem gemieteten Stellplatz. Das bedeutet, dass die Wohnungseigentümerschaft eines Mehrfamilienhauses der Installation von Wallboxen zustimmen muss. Allerdings lohnt sich vor der Installation ein Gespräch mit der Eigentümergemeinschaft, um die Abrechnung der Stromkosten zu klären.
Neben der staatlichen KfW-Förderung für Wallboxen gibt es in praktisch jedem Bundesland sowie bei Gemeinden und Stromversorgern Zuschüsse für die Anschaffung und Installation.
Bei der KfW können Sie beispielsweise einen Zuschuss von 600 € beim Kauf einer Wallbox beantragen. Ist Ihre Ladestation außerdem für bidirektionales Laden ausgelegt, bekommen Sie zusätzlich einen Innovationsbonus von 600 €.
Folgende Voraussetzungen müssen für den Zuschuss erfüllt sein:
- Sie müssen ein E-Auto besitzen oder bestellt haben
- Sie dürfen die Wallbox bei Antragstellung noch nicht bestellt haben
- Die Wallbox muss im Neuzustand sein
- Haben Sie die Wallbox geleast oder auf Raten gekauft, müssen Sie nach Ablauf der Vertragslaufzeit Eigentümer der Wallbox werden, um den Zuschuss zu erhalten
Die KfW kann den Zuschuss zurückverlangen, wenn Sie die Wallbox innerhalb der ersten sechs Jahre wieder verkaufen.
So beantragen Sie Ihren Zuschuss:
Ab März 2024 können den Antrag über das Kundenportal "Meine KfW" hier stellen.
Laden Sie anschließend alle wichtigen Nachweise (relevante Rechnungen der Durchführung und ggf. weitere Nachweise wie die Zulassung oder der Leasingvertrag Ihres E-Autos) im Portal hoch.
Nach der Genehmigung wird der Zuschuss auf Ihr Konto überwiesen.
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Die Elektromobilität entwickelt sich ständig weiter, mit beinahe täglich neuen Elektroauto-Modellen und Ladestationen für Elektrofahrzeuge auf dem Markt. Zusätzlich zu den ständigen Fortschritten gibt es kontinuierliche Änderungen bei den Preisen und Förderungen für Elektroautos und Ladelösungen. Damit Sie in diesem dynamischen Umfeld nicht den Überblick verlieren und die besten Produkte finden, die Ihren Anforderungen entsprechen, stehen wir Ihnen mit der digitalen Kaufberatung auf Ihrem Weg in eine elektrisch angetriebene Zukunft bestmöglich zur Seite.
Egal, ob Sie daran denken, ein Elektroauto zu kaufen oder eine Wallbox für Ihr Elektrofahrzeug zu erwerben, wir sind für Sie da. Unsere kostenlose Kaufberatung ermöglicht es Ihnen, in nur wenigen Minuten ein maßgeschneidertes E-Mobility-Paket zu schnüren, das perfekt zu Ihnen und Ihren Bedürfnissen passt. Unsere Beratung erfolgt dabei komplett online, was Ihnen maximale Flexibilität bietet.